Dicke Luft

Das Logo der Dicken Luft, psychedelisch

Kölns einzig wahres Blasorchester

Müde Marschierer munter machen, …

… ist kein Vorrecht des Militärs oder der Schützenkönige. Unsere musikalischen Wurzeln haben wir in der Neuen Blasmusikbewegung der Siebziger Jahre. Weder Jazz Big Band noch Posaunenchor, weder Vereinskappelle noch Fanfarenzug – trotzdem von all diesem auch etwas, zumindest die Instrumente in Blech und Holz hatten wir gemeinsam.

Geniale Dilettanten

1978 gründeten wir die „Dicke Luft“. Wir wollten Spaß haben, kaum einer von uns konnte eine Note lesen, und wir gingen als Geniale Dilettanten ans Werk – Frauen und Männer immer in gleicher Zahl. Wir wollten engagiert und politisch sein und spielten auf Demos und Protestkundgebungen: Stollwerck-Besetzung in Köln, Demo gegen AKW Brokdorf, Straßenumbenennungsaktion gegen Raketenstationierung in Bedburg, Künstler gegen Berufsverbote, Anti-Apartheid-Konzert, Roma-Solidarität. Im Repertoire waren die alten und neuen Arbeiterlieder („Brüder zur Sonne, zur Freiheit“, „Bella Ciao“), Protestlieder aus der Anti-Atomkraftbewegung, Kompositionen von Brecht, Eisler, Weill, Willem Breuker Kollektief.

Seit diesen Anfängen…

… veränderte sich die Dicke Luft bis heute immer wieder.

Heute stammen Kompositionen und Arrangements vorwiegend von Bandmitgliedern. Die Besetzung hat sich immer wieder geändert: neben dem alten Urgestein immer wieder neue Bläser und inzwischen der vierte Schlagzeuger, gelegentlich auch zusammen mit einem Perkussionisten. Mehr Bühne als Straße.